Bei der Urabstimmung zur Zivilklausel an der Uni Marburg haben sich 80% der Studierendenschaft für die Etablierung der Zivilklausel ausgesprochen. Dies ist eine klare Mehrheit und sollte vom Senat der Universität berücksichtigt werden. In unseren Augen bestätigt dies, dass die eingesetzte Kommission zur Verfassung “intentionsleitender Richtlinien” unzulänglich ist. Vielmehr muss sich der Senat ernsthaft damit auseinandersetzen Forschung, Lehre und Studium für andere als zivile und friedliche Zwecke mithilfe einer Zivilklausel zu unterbinden.
Als AK sind wir motiviert uns mit diesem Ergebnis im Rücken weiter für die Zivilklausel und gegen militärische Forschung und Lehre einzusetzen. Fühlt Euch eingeladen mitzumachen und die Sache zu unterstützen. (Termine in Kürze an dieser Stelle.)
Leider haben wir eine Wahlbeteiligung von 25% verpasst, die alle studentischen Gremien zum Eintreten für die Zivilklausel angehalten hätte. Mit insgesamt 12,2% in vier Wahllokalen lag die Wahlbeteiligung ähnlich niedrig wie die der Uni-Gremienwahlen (17,9% in neun Lokalen).
Nachrechnen hilft: Es sind nicht 80%, es sind gerade einmal 9, 76% der Studenten, die für die Einführung gestimmt haben.